Gebt den Kindern eine Chance

Immer mehr Kinder zeigen sich verunsichert. Immer weniger Kinder trauen sich etwas zu. Immer mehr Kinder stehen unter Druck. Das zu sehen, die Kinder so zu erleben, tut mir wirklich weh.

Was haben wir nur mit unseren Kindern gemacht? Mit diesen kleinen Wesen, die eigentlich voller Vertrauen ihrem Forscherdrang spielerisch nachgehen sollten. Diese zarten Seelen, die sich bei dem, was sie tun, wohl fühlen sollten. Die sich darüber freuen sollten, was sie gemacht haben. Die tanzen sollten, wenn ihnen danach ist. Die ihren Eltern fröhlich von ihren Erlebnissen berichten sollten.

Was haben wir aus diesen wunderbaren Geschöpfen gemacht?

Wenn ich erlebe, wie einige Erwachsene über die selbstgemachten Werke ihrer Kinder hinweg gehen, tut es mir weh. Wenn ich sehe, wie sie mit ihrem Smartphone beschäftigt sind, während das Kind ihnen etwas erzählt, macht es mich traurig.

Doch glücklicherweise gibt es auch andere Erwachsene. Solche, die die Werke ihrer Kinder achten und wertschätzen. Die sich ernsthaft mit dem Kind befassen. Die auf ihr Spiel eingehen. Die das, was die Kinder sagen, ernst nehmen. Über jeden einzelnen freue ich mich.

Leider erlebe ich jedoch mehr verunsicherte Kinder als ausgeglichene. Ich erlebe mehr verunsicherte Jugendliche als selbstbewusste. Denkt daran, aus unsicheren Kindern werden unsichere Erwachsene. Ist es das, was wir wollen?

Lasst uns die Kinder als das ansehen, was sie wirklich sind. Ein wertvolles Geschenk. Lasst sie uns lieben. Einfach so. Ohne, dass sie etwas dafür tun müssen. Lasst sie uns stärken. Lasst uns ihnen unser Vertrauen schenken.

All das wird uns allerdings nur gelingen, wenn

  • wir uns selbst lieben und annehmen, wie wir sind;
  • wir uns selbst vertrauen
  • wir das, was wir getan haben, anerkennen und wertschätzen
  • wir uns das verzeihen, was wir lieber gelassen hätten.

Je mehr wir mit uns im Reinen sind, desto besser können wir unseren Kindern eine echte Stütze sein.

Es gibt viel zu tun, lasst uns beginnen.

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