Es gibt ein Thema, das in meiner Arbeit immer wieder präsent ist. Manchmal mehr, manchmal weniger. Und doch ist es da.
Es handelt sich um das Thema der eigenen Werte. Es geht um das, was uns wichtig ist. Und darum, welchem Raum wir ihm geben.
Manchmal ist es so, dass die Beteiligten eine ganze Weile nachdenken (müssen), um sich ihre Werte in Erinnerung zu rufen. Unser Alltag ist oft stark geprägt von Aufgaben, die wir erfüllen (müssen). Von Limitierungen, denen wir uns ausgeliefert fühlen. Von Belastungen, die phasenweise unerträglich werden. Viele haben mir berichtet, dass sie dass Gefühl hätten, sich von ihren Werten zu entfernen. Dass ihnen ihre Werte nicht bewusst seien. Dass sie sich nicht sicher seien, ob es wirklich noch ihre Werte seien. Dass sie sich nicht sicher seien, ob es jemals auch wirklich ihre Werte gewesen seien.
Ich halte es für sehr wichtig, dass sich jeder von Zeit zu Zeit seine Werte bewusst macht. Um wieder näher bei sich zu sein.
Überlege dir:
1. Was ist mir wichtig? Was ganz konkret?
2. Warum ist es mir wichtig?
3. Ist es wirklich mir wichtig oder habe ich den Wert von anderen übernommen?
Werte sind Teil unserer Identität. Auch darum ist es wichtig, dass wir sie leben (können).
Lebst du deine Werte? Oder nimmst du dich zurück, um nicht anzuecken? Um nicht aufzufallen? Weil sie dir nicht wirklich wichtig sind?
In meinen Workshops überprüfen wir immer mal wieder, ob wir unsere Werte bei der Arbeit wirklich leben. Denn nur wenn wir sie leben, geht es uns auch wirklich gut. Und ich mag es, wenn es mir gut geht. Wie ist es bei dir? 😉